Pierre Lazarus, FR, 2018, 26'
Der chilenische Maler Jaime Sepúlveda lebt in Frankreich im Exil. Der Film zeigt ihn in seinem Alltag: Er raucht, zeichnet, spricht, erinnert sich und denkt nach - und bewegt sich dabei auf zwei Ebenen. Auf der einen Seite steht der Maler, seine Kunst und der kreative Schaffensprozess. Davon werden wir Zeuge. Auf der anderen Seite der Putsch Pinochets, Morde, vermisste Freunde und KollegInnen, das erzwungene Exil. Beide Ebenen kreuzen sich zwangsläufig, da die persönliche Geschichte, die gleichzeitig auch die politische Geschichte Chiles ist, Jaimes künstlerische Arbeit bestimmt.