Rémi Jennequin, FR/TG, 2017, 51'
Der Film skizziert den holprigen Weg der Jugend, er ist zugleich das Porträt von Espoir, 18 Jahre alt, der in Lomé, der Hauptstadt von Togo, lebt. Der Filmemacher Rémi Jennequin folgt ihm mit der Kamera, wohin auch immer dieser Weg führt. Espoirs Körper setzt damit den Rahmen für die Bilder einer Stadt, die schwer zu fassen ist. Zwischen Partys, Gesprächen mit Freunden und Freundinnen sucht Espoir Begehren und Sinn. Er möchte die Kamera loswerden, braucht keine Inszenierung von außen, der Wunsch nach Unabhängigkeit ist stark. Er ist wütend, tief im Inneren, doch vielleicht hält genau das ihn am Leben.