27. dokumentART
films & future
Die Internationale Jury und die Studentenjury zeichnen besonders wertvolle Filme einerseits in künstlerischer Hinsicht und andererseits in Bezug auf das Thema “Zukunft” mit drei dotierten Preisen aus. Und auch das Publikum hat Gelegenheit, seinen Lieblingsfilm zu wählen. Insgesamt werden vier Preise im Wert von 9.000 € verliehen.
Latücht-Preis der Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern für das Film-, Video oder Multimedia-Projekt, das in seiner Gesamtwirkung mit Bezug zum Festivalthema am meisten überzeugt und dabei die gestalterischen Möglichkeiten des Mediums voll ausschöpft. Der Preis ist mit 5.000 € dotiert.
Preis der Stadt Neubrandenburg für den mutigsten, künstlerisch und/oder gesellschaftlich besonders ambitionierten Film. Der Preis ist mit 2.000 € dotiert.
Der Preis des Studentenwerkes Greifswald wird von Studierenden der Hochschule Neubrandenburg und der Universität Greifswald verliehen. Er würdigt den Film, der in
besonderer Weise die Zukunft der jungen Menschen in den Fokus nimmt. Er ist mit 1.000 € dotiert.
Der Publikumspreis des Norddeutschen Rundfunks (NDR) geht an den vom Publikum ausgewählten Favoriten aus den Wettbewerbsfilmen. Der Preis ist mit 1.000 € dotiert.
ELEONORA COGO
Eleonora Cogo arbeitet an der Schnittstelle zwischen wissenschaftlicher Forschung, Politik und Unternehmertum im Bereich des Klimawandels. Sie ist Senior Scientific Manager der Abteilung für Klimasimulation
und -vorhersage des Euro-Mediterranean Center for Climate Change, wo sie sich mit klimabedingten Risiken und Anpassungsstrategien für Unternehmen auseinandersetzt. Sie ist Co-Vorsitzende von
European Expert Group und Hauptberaterin für Anpassung und Wissenschaft beim Italienischen Ministerium für Umwelt bei multilateralen Klimawandelverhandlungen (UNFCCC, IPCC), wie der COP21, die zur
Unterzeichnung des Pariser Abkommen führte. 2017 gewann sie in Italien die Global Impact Challenges und nahm am Programm Singularity University‘s Global Solutions des NASA Research-Parks im Silicon Valley teil.
THOMAS ZANDEGIACOMO DEL BEL
Er arbeitete nach Abschluss seines Studiums der Germanistik, Romanistik und Medienund Kommunikationswissenschaften an der Universität Mannheim einige Jahre in der Kommunikations- und Werbebranche. 2000 verlagerte er seinen Schwerpunkt in den Bereich Film- und Medienkunst und ist seitdem für das ZKM ǀ Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe tätig. Seit 2006 ist er künstlerischer Leiter des ZEBRA Poetry Film Festival. Thomas Zandegiacomo Del Bel arbeitet als Programmplaner für interfilm sowie als Projektleiter für das poesiefestival berlin und das Short Waves Festival Posen. Zudem hält er Workshops im ZKM | Zentrum für Kunst und Medien und in der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen in Berlin.
OLGA KHOROSHAVINA
Olga Khoroshavina (*1990, Yoshkar-Ola, Russland) studierte bis 2015 Dokumentarfilm am Institut für Cinema und Fernsehen in St. Petersburg. Mehrere ihrer Spiel- und Dokumentarfilme, die sie als Studentin realisierte, nahmen an russischen Festivals teil. Sie trat als Schauspielerin im Jugendfilm „The most red fox“ (2014) auf. Im selben Jahr nahm sie am Educational Festival Illumenation der ELO Film School in Helsinki teil. 2017 drehte sie den 20-minütigen Film „Rita’s Dance“. Ihr Lieblingsfilm ist „Laurence Anyways“ von Xavier Dolan. Ihr liebster Dokumentarfilm ist „Samsara“. Olga sagt: „Unser Leben ist wie ein Film, manchmal ist es interessanter als das Kino. Aber wenn man einen Film dreht, kann man in einer anderen Geschichte leben, die anders als die eigene ist. Auf diese Weise kann man es ausprobieren!“
GIORGI TKEMALADZE
Giorgi Tkemaladze (Georgien) studierte erst an der Fakultät für Geschichte und Recht an der Staatlichen Universität von Sokhumi und danach bis 2016 an der Shota Rustaveli Universität für Theater und Film in Tiflis, Georgien. Er ist Autor verschiedener Bücher und schuf mehrere Dokumentar- und Spielfilme, die internationale Preise gewannen.
LUISE SCHRÖDER
Luise Schröder ist 1984 in Lammersdorf geboren. Nach dem Abitur 2003 absolvierte sie diverse Praktika bei Filmproduktionen u.a. bei Heimatfilm und im Kameraverleih ARRI Rental in Köln. 2005 bis 2014 studierte sie an der Fachhochschule Dortmund im Studiengang Kamera. Es entstanden Dokumentarfilme in Chile, Venezuela, Indonesien, Mazedonien, Schweiz und Deutschland. Seit 2014 arbeitet sie als freie Kamerafrau für nationale und internationale Dokumentarfilm-produktionen und lebt in Berlin. VALENTINA ist ihr Diplomfilm.